TANNO beim oberöster-reichischen Comeback der Tanne

Der oberösterreichische Event am 17.10.2018 war ganz der Tanne gewidmet. Als steirische Tannen-Experten waren wir natürlich mit vor Ort. Die zentrale Botschaft vor überraschend großem Publikum: Die Tanne, das Herzstück von TANNO, ist in Zeiten des Klimawandels eine wichtige Alternative zur Fichte.

Imagewandel über Landesgrenzen hinweg

Der heiße, trockene Sommer hat den Schädlingsbefall heimischer Bäume gefördert und vor allem den oberösterreichischen Wäldern stark zugesetzt. In den Wäldern von Bad Leonfelden startete die Linzer Pro-Holz-Veranstaltung. Bei einem Rundgang erläuterten zwei Forstexperten und ein Wildschaden-Berater die waldbaulichen Vorteile der Tanne. Als robuster Baum wurde diese dann im Pfarrzentrum Lichtenberg thematisiert.

Ausgangspunkt: Oberösterreich war heuer mit rund einer Million Festmeter Schadholz und einem niedrigen Holzpreis konfrontiert. Nun solle, so der Tenor von Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger und der Arbeitsgemeinschaft proHolz Oberösterreich, lagen- und bodenabhängig mit anderen Baumarten aufgeforstet werden. Insbesondere die Tanne, die derzeit nur 2,5 Prozent des Waldbestandes ausmacht, könne die dominante Fichte sinnvoll ergänzen. Die Tanne gelte zu Recht als trockenheitstoleranter, tiefwurzelnder Baum, der unattraktiv für den Borkenkäfer sei. Zudem beleuchteten hochkarätige Referenten die Tanne als Baum im Wald, als Werkstoff in der Tischlerei und als Baustoff in der Architektur.

TANNO-Resümee: Das mediale Echo bestätigt, dass wir in der Steiermark bereits wichtige Pionierarbeit geleistet haben. Im Joglland wächst und lebt sie hervorragend, die Königin der Bäume. Gerne tragen wir weiterhin und österreichweit zu ihrem Comeback bei!

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