OH TANNENBAUM! Oder darf es auch ein anderer sein?
Tanne, Fichte, Kiefer, Kunststoff? Für uns ist die Entscheidung klar. Dennoch beleuchten wir in der Vorweihnachtszeit alle Baumarten. Schließlich will jeder Baum mal ins festliche Rampenlicht.
Auf der Suche nach dem idealen Weihnachtsbaum
Das Christkind suchen wir (noch) nicht. Aber viele beschäftigt bereits die Frage nach dem richtigen Weihnachtsbaum. Schöne Astführung, weiche Nadeln, intensive Farbe, angenehmer Duft – so mögen wir Weihnachtsbäume. Und dennoch bevorzugt jeder andere Feinheiten. Manchen ist die Form des Baumes besonders wichtig, anderen dessen Haltbarkeit. TANNO nimmt, möglichst unvoreingenommen, alle Christbaum-Anwärter unter die Lupe:
Die Blaufichte ist schön gefärbt, aber „sticht“ gerne zu. Aufgrund ihrer gefächerten Äste ist sie ideal für schweren Baumschmuck. Die erschwingliche Rotfichte nadelt schon nach wenigen Tagen. Die „strauchige“ Kiefer bleibt lange frisch, ist aber mit ihren langen Nadeln eher ein Baum für Individualisten. Die Tanne, unser Herz- und Arbeitsstück, ist als Christbaum hoch begehrt. Sie nadelt wenig und verströmt den typischen Geruch, nach dem wir uns so sehnen. Teuer ist die dunkelgrüne Nordmann-Tanne: Sie braucht bis zu 15 Jahre, um Zimmerhöhe zu erreichen. Die Edeltanne, silbrig-grün schimmernd, ist duftintensiv und hält noch länger als ihre hochpreisige Kollegin. Dass Plastikbäume – auch diesen Trend gibt es – die Umwelt stärker als echte Bäume belasten, das sei abschließend erwähnt. Wie eh und je gilt: Ein schöner Weihnachtsbaum wächst nicht an jeder Ecke, nicht einmal im tannenreichen Joglland. Ob Fichte oder Tanne: Wer mit dem Herzen suchet, der findet!