Tanne oder Fichte: Welches Holz gewinnt im Möbelbau?
Auf den ersten Blick gibt es keinen Unterschied zwischen Fichten- und Tannenmöbeln. Doch Profis wissen: Im Vergleich von Langlebigkeit, Optik und Einsatz hat Tannenholz die Nase vorn.
Nachhaltige Bescheidenheit mit langem Atem
Im Baumarkt erhalten Sie Tannen- und Fichtenholz meist unter einem gemeinsamen Begriff. Die heimischen Hölzer punkten mit kurzen Handelswegen, schnellem Wachstum und einer verlässlichen Stabilität. Gerade wegen ihres geringen Preises gehören die beiden Varianten zur ersten Wahl in der Holzabteilung.
Fichtenholz gilt als preiswertes Material für Unterkonstruktionen im Hausbau, während Tannenholz eine Hauptrolle im nachhaltigen Möbelbau spielt. Die Renaissance der Tanne, auf die auch TANNO setzt, beruht auf einer freundlichen Optik und dem Vorsprung in Sachen Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit.
Denn im Vergleich zur Fichte sind Tannenmöbel beständiger gegen Feuchtigkeit und weniger anfällig gegen den Zahn der Zeit. Selbst die Behandlung mit Säuren oder anderen aggressiven Substanzen nimmt ein Tannenprodukt weniger übel als Fichte. Für den Möbelbau besonders wichtig: Aus Tannenholz tritt kein Harz, weshalb sich diese Variante für Tische oder Stühle besser eignet – schließlich werden sie intensiv genutzt und der Mensch ist mit ihnen stets auf “Tuchfühlung”.
Aus ökologischer Sicht geht der Punkt ebefalls klar an die Tanne: Sie ist äußerst regenerationsfähig, kommt selbst mit intensiver Trockenheit klar und gilt als klimafitter Baum in einem Mischwald mit Zukunft.